I bin a unverbesserlicher Weana
Text: Theo Prosel / Musik: Karl Föderl
© by Musikverlag am Schubertring, Baden/Austria
GEMA
Wenn ich mir so mein Wien betracht,
’s könnt vieles anders ein,
Doch gibts noch eine Wiener Nacht
Und einen guten Wein;
Noch lacht dich jeder Frauenmund
So glückverheißend an
Und leidet’s Börserl auch an Schwund,
Was liegt den schon daran.
I bin a unverbesserlicher Weana,
Mir hängt der Himmel voller Geign,
Das Trübsalblasen könnens mir net lerna,
Mir kann die ganze Welt am Buckel steign;
Ich tua ja keinem andern etwas neiden,
Mit an klan Bisserl Glück hab i schon gnua,
Ich bin ja so zufrieden und bescheiden,
Ich will ja gar nix als mei heilige Ruah!
Wie es in hundert Jahren ist –
Gottlob, das weiß i net,
Doch meiner Seel, eins glaub i gwiß:
Daß noch der Steffel steht,
Daß’s noch die blaue Donau gibt
Und noch ein Wiener Gmüt
Und daß man so wie heute liebt
Ein echtes Wiener Lied.
Refrain
Vielleicht sind d’Menschen dann schon gscheit
Und raufen sich nicht mehr,
Vielleicht kommt wirklich d’goldne Zeit
Auf einmal noch daher,
Vielleicht lebn alle auf der Welt
So wie die Turteltaubn
Und jeder schwimmt nur so im Geld,
Wia gern tat i des glaubn.
Denn
i bin a unverbesserlicher Weana!